Samstag, 19. März 2016

Himmel zu vererben (Christa Rau) - eine Familie auf dem Weg zum Glauben

Nach Tante Sophias Tod erfährt ihre Großnichte Alexa sowie deren Mann Robert und Sohn Simon, dass sie Erben sind von einem unbekannt hohen Vermögen, dies aber gebunden ist an die Vorraussetzung 1 Jahr als Christen zu leben.

Zwiespältig wägen sie ab, ob es stimmen kann und ob sie es tun wollen. Anfangs geht es ihnen vor allem darum, nach außen Christen "darzustellen" - es zeigt sich aber schnell, dass die äußere Haltung sie auch innerlich beeinflusst und so haben vor allem Robert und Simon sehr intensive Erfahrungen mit Gott, durch Gebete und in entscheidenden Situationen. Alexa wird von "ihren Männern" da ein wenig abgehängt, was aber vor allem daran liegt, dass sich ihr Leben durch eine späte Schwangerschaft mit Zwillingen so krass ändert, dass sie einfach das Bewußtsein für das Wirken Gottes nicht so wahrnehmen konnte.

Eingewoben ist diese Wandlung zum Christsein in die Suche nach dem Ursprung des Vermögens, da die Tante immer bescheiden lebte. Verschiedene Spuren werden verfolgt und die Familie wächst dabei zusammen trotz anfnglichem Streit und einer Fast-Trennung der Eltern.

Letztlich finden alle 3 irgendwie ihr (Lebens)Glück und bei der Testamentseröffnung erfahren sie dann die wahre Höhe des Erbes und sind damit ein wenig überfordert. Doch ihre neu gewonnene christliche Einstellung bzw ihre Erfahrungen in der Gemeinde und mit Gott helfen ihnen, zuversichtlich und vorsichtig das Erbe anzutreten.

Die Erzählung ist sehr schön geschrieben, die Beschreibungen sind detailliert und bildhaft. Gern würde ich mehr lesen davon, wie die Familie nun wirklich mit dem Erbe umgeht und ihr Leben weiter geht.
  •  Kindle 989 kb 13,99€
  • Broschiert: 384 Seiten 16,99€
  • Verlag: Brunnen; Auflage: 1 (2. Februar 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3765520470
  • ISBN-13: 978-3765520471